Pilze richtig behandeln

Fußpflege gegen Pilze

Eine Pilzinfektion ist nicht nur eine unangenehme Krankheit, sondern auch eine gefährliche. Es beginnt mit stumpfen, brüchigen Nägeln und leichtem Juckreiz der Haut zwischen den Zehen – Symptome, die viele Menschen ignorieren. Doch ohne die richtige Behandlung schreitet die Krankheit fort und kann zu Geschwüren und Rissen an den Füßen sowie zum Abbröckeln und Verformen der Nägel führen. Und die ganze Zeit über infiziert der Patient seine Umgebung mit einer Pilzinfektion!

Um Komplikationen durch die Krankheit zu vermeiden und Ihre Angehörigen vor dieser Gefahr zu schützen, handeln Sie bei den ersten Anzeichen einer Pilzinfektion: Suchen Sie qualifizierte Hilfe und beginnen Sie mit der Behandlung.

Diese Krankheit verschwindet nicht von alleine; Es muss sorgfältig und unter strikter Einhaltung der empfohlenen Therapie behandelt werden.

Jedem das Seine: Wahl eines Behandlungsschemas

Es gibt verschiedene Behandlungsschemata für Pilzinfektionen: systemische, komplexe Therapie mit externen Wirkstoffen.

  • Eine systemische Behandlung beinhaltet die Einnahme bestimmter Medikamente in Form von Tabletten oder Kapseln, von denen viele leider Nebenwirkungen haben können, die sich negativ auf den Körper auswirken.
  • Die komplexe Therapie besteht aus der Behandlung sowohl mit Tabletten als auch mit externen Wirkstoffen.
  • Therapie mit externen Mitteln. Im Vergleich zur systemischen Therapie verursacht die alleinige Behandlung mit externen Wirkstoffen weniger Nebenwirkungen. Dieses Schema wird in Fällen empfohlen, in denen nicht mehr als 1/3 der Nagelplatten und nicht mehr als 2 Finger an der Hand oder dem Zeh betroffen sind. Deshalb ist es so wichtig, rechtzeitig mit der Behandlung einer Pilzinfektion zu beginnen!

Lacke, Cremes, Lösung: Was ist besser?

Äußere Präparate waren lange Zeit hauptsächlich Lacke und Cremes.

Lacke wirken sich nur auf die Nägel aus und verlieren bei tieferem Eindringen an Konzentration.

Cremes (die häufigste Form von Medikamenten) werden eher zur Behandlung von Hautpilzerkrankungen eingesetzt und tragen dazu bei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und weicher zu machen.

Eine Sonderstellung unter den Antimykotika nimmt eine Lösung ein, deren Wirkstoff Naftifin ist. Dank seiner einzigartigen Eigenschaften kann es tief in die Nagelplatte eindringen.

Lesen Sie die Anleitung: Wie erzielt man die maximale Wirkung?

Eine besondere Eigenschaft einer Lösung mit Naftifin besteht darin, dass sie neben der antimykotischen Wirkung auch eine antibakterielle Wirkung auf Mikroorganismen haben kann, die häufig mit Pilzinfektionen einhergehen. Dank ihrer Form dringt die Lösung tief in den Nagel** ein und verteilt sich gleichmäßig darin, wodurch sie hilft, Pilze abzutöten, Entzündungen zu lindern und Juckreiz zu beseitigen.

Um jedoch eine therapeutische Wirkung zu erzielen, müssen Sie richtig behandelt werden. Hier ist zum Beispiel das empfohlene Behandlungsschema mit der Lösung. Die Lösung wird zweimal täglich auf den betroffenen Nagel aufgetragen. Vor jeder Anwendung des Arzneimittels sollten Sie versuchen, mit einer Schere oder einer Nagelfeile so viel wie möglich vom betroffenen Teil des Nagels zu entfernen. Bitte beachten Sie, dass die durchschnittliche Behandlungsdauer bei Nagelpilz etwa 6 Monate beträgt, bis Sie einen gesunden Nagel und eine saubere Haut um ihn herum sehen. Danach sollte die Behandlung noch zwei Wochen lang fortgesetzt werden, um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern.

Ein integrierter Ansatz: morgens Lösung, abends Creme

Bei einer Pilzinfektion der Füße sind in 40–50 % der Fälle auch die Nagelplatten betroffen. Deshalb ist es bei der Auswahl einer Behandlung optimal, morgens eine Lösung gegen Nagelpilz und abends eine Creme gegen Pilzinfektionen der Füße zu kombinieren.

Die Lösung dringt tief in den Nagel ein und zieht schnell ein. Die Creme wird zur Behandlung und Pflege erkrankter Haut eingesetzt.

Richtige Pflege: nützliche Tipps

Während der Behandlung einer Pilzinfektion ist es sehr wichtig, Ihre Füße richtig zu pflegen. Entfernen Sie zunächst regelmäßig die betroffenen Teile Ihrer Nägel mit einem Nagelknipser oder einer Nagelfeile, damit die Medikamente in den Nagel eindringen und die Infektion bekämpfen können. Zweitens gönnen Sie sich einmal pro Woche ein Seifen- und Sodabad: Lösen Sie einen Esslöffel Backpulver und 20 g Waschseife in einem Liter heißem (38–40 Grad) Wasser auf.

Legen Sie Ihre Füße 30–40 Minuten lang in das Becken, wischen Sie dann sanft Ihre Füße ab und tragen Sie das medizinische Präparat auf

Sicherheit geht vor: Denken Sie an Hygiene

Damit die Behandlung wirksam ist, desinfizieren Sie alles, womit der Pilz in Kontakt kommt. Darüber hinaus trägt dies dazu bei, Familie und Freunde vor dem Pilz zu schützen und eine erneute Infektion zu vermeiden.

Behandeln Sie unbedingt Böden, Wände, Dusch- oder Badezimmerausstattung sowie persönliche Gegenstände: Schuhe, Haut- und Nagelpflegeartikel. Verwenden Sie während der Behandlung nur einzelne Hausschuhe und Handtücher und vergessen Sie nicht: Socken, Strümpfe und Strumpfhosen müssen täglich gewaschen werden.

Bei richtiger und rechtzeitiger Behandlung ist es durchaus möglich, den Pilz loszuwerden. Seien Sie also geduldig, behandeln Sie sich richtig und unterbrechen Sie den Kurs nicht!